Am Muttertag ...
... des Jahres 1965 kam ich zur Welt. Es war kurz vor sechs Uhr. Seither bin ich selten so früh aufgestanden.
Mit der Fotografie habe ich bereits zu Schulzeiten angefangen. Damals in s/w und in der Dunkelkammer. Es war ein Hobby, es blieb ein Hobby. Dann folgte eine lange Phase, in der ich unter anderem als Nachrichtensprecher beim Radio, als Produzent von Musikvideos, als Dokumentarfilmer und als Drehbuchautor gearbeitet habe. Von 2001 bis 2010 schrieb ich fast ausschließlich für die ARD-Serie „In aller Freundschaft“. Aber dann kam ein Moment, und zwar während einer Trekkingtour (klingt abenteuerlicher als „Wanderung“) durch das Himalayagebirge im März 2010, in dem ich mir sagte: „Rudi (ich benutze die Verniedlichungsform von Rudolf), du musst etwas ändern in deinem Leben.“ Diese innere Zwiesprache, auch Monolog genannt, ereignete sich in vollkommen klarer, und dünner Luft, nämlich in 5800 Meter Höhe, der Gipfel des Mount Everest nur einen Steinwurf entfernt. Mir wurde bewusst, dass das Schreiben keine Rolle mehr in meinem Leben spielte. Es vergingen noch drei Monate, dann machte ich mein Hobby endlich zum Beruf. Seit Juni 2010 arbeite ich als Fotograf.
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